Reinigungsdienste sorgen für makellose Sauberkeit

Wissenswertes zum Thema Rohrreinigung

Für den Transport von Schmutz- und Regenwasser sind Rohrleitungen für die städtische Infrastruktur sehr wichtig. Doch durch hohe Belastungen und mit zunehmendem Alter der Rohre können Schäden entstehen. Nicht selten sind es schon kleine Risse, in denen sich Ablagerungen anhäufen und zu Verstopfungen führen können. Deshalb ist eine regelmäßige Rohrreinigung notwendig, damit solche Probleme gar nicht erst entstehen.

Je nach Art der Verstopfung werden unterschiedliche Methoden genutzt, um die Ablagerungen zu entfernen. Bei leichten Ablagerungen wird das Schwallspülen angewandt. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei welchem mithilfe einer Vorrichtung Wasser angestaut werden kann. Die Vorrichtung wird bis kurz vor die Schadstelle in das Rohrsystem eingeschleust und über eine kleine Öffnung werden anschließend die Ablagerungen weggeschwemmt. Bei schlimmeren Verstopfungen ist dieses Vorgehen jedoch nicht sehr effektiv, weshalb ein professioneller Hochdruckreiniger zum Einsatz kommt. Oft wird oberhalb der Düse des Hochdruckreinigers zusätzlich eine Kamera montiert, um das Geschehen über einen Monitor beobachten zu können. Dadurch kann der Schaden genauer begutachtet werden. In einigen Fällen sind ebenfalls Chemikalien ein Hilfsmittel, um Rückstände zu lösen. Flüssig oder als Granulat verwenden viele sie zum Entfernen von organischen Materialien.

Bei schweren Verstopfungen empfiehlt es sich, ein professionelles Unternehmen zu kontaktieren, welches sich um die Rohrreinigung kümmert. Dieses kann das Problem schnell lokalisieren und entsprechende Maßnahmen einleiten. Vor allem für den Notfall ist es von großer Bedeutung, einen Ansprechpartner zu haben, der 24 Stunden verständigt werden kann. Allerdings ist nicht immer gleich der erste Kontakt über die Suchmaschine die beste Wahl. Ratsam ist es daher, die Unternehmen zu vergleichen. Ein seriöser Betrieb schaut sich außerdem den Schaden vor Ort an und macht einen Kostenvoranschlag. Auch hier ist es wichtig, die Einzelheiten genauer unter die Lupe zu nehmen. Sind nämlich falsche oder fehlende Angaben, was den Stundenlohn oder Anfahrtskosten betreffen, gemacht worden, ist dies nicht gerade ein seriöses Vorgehen.

Für diejenigen, die sich selbst für einen Beruf in der Rohrreinigung interessieren, gibt es eine dreijährige duale Ausbildung zur Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice. Diese dauert in der Regel drei Jahre und schließt am Enden mit einer theoretischen und praktischen Prüfung ab. Während der Ausbildungszeit besucht der Auszubildende wöchentlich einige Tage die Berufsschule und arbeitet in einem entsprechenden Betrieb mit. Ebenso nach der Ausbildung stehen die Übernahmechancen bei guten Leistungen gar nicht so schlecht, da die Nachfrage im Handwerk sehr hoch ist. Auch können sich die Absolventen zum Meister oder Techniker weiterbilden. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn man zu einem späteren Zeitpunkt eine Selbstständigkeit plant. Für den Weg in der Selbstständigkeit gibt es jedoch noch weitere Hürden wie das nötige Eigenkapital und die Firmierung. 


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